Abdomen | Bauch |
Ablation, ablativ | Entfernung, entfernend |
Adenomyom | gutartiger Mischtumor aus glattem Muskel- u. Drüsengewebe |
Adenomyose | Synonym Adenomyosis uteri; Sonderform der Endometriose mit ektopischer, diffuser oder umschriebener Ansiedlung endometrialer Drüsen und umgebendem Stroma im reaktiv hypertrophierten Myometrium |
Adhäsion | Verwachsung / Verklebung |
Ätiologie | die einer Krankheit zugrundeliegende Ursache bzw. Studium der oder Theorie über die Faktoren, die Krankheiten verursachen |
benigne Tumoren | gutartige Geschwulste |
Cervix uteri, Zervix | Gebärmutterhals |
Douglas-Raum | tiefster Punkt der Bauchhöhle, liegt zwischen Gebärmutter und Enddarm |
Dysmenorrhoe | übermässig schmerzhafte Regelblutung |
Dyspareunie | Schmerzen beim Geschlechtsverkehr |
Endokrinologie | Lehre von der Morphologie und Funktion endokriner Drüsen und von den Hormonen sowie deren Regelungs- u. Wirkungsmechanismen. |
Endometriom | Endometrioseherd |
Endometriose | Vorkommen von endometriumähnlichem Gewebe ausserhalb der physiologischen Schleimhautauskleidung der Uterushöhle, das ähnlichen zyklischen Veränderungen unterworfen ist wie das Endometrium |
Endometriosezyste | aus versprengten Endometriumdrüsen mit umgebenden zytogenem Stroma durch menstruelle Blutungen u. Sekretstau entstehende Zysten ausserhalb des Endometriums; Vorkommen: überwiegend im Ovarium, dort bei längerem Bestehen Bildung einer Teerzyste; auch im Bereich des kl. Beckens, v. a. in Tube, Mesosalpinx u. in der Umgebung des Uterus |
Endometrium | Schleimhaut der Gebärmutter; besteht aus einschichtigem hohem Epithel sowie der gefäß- u. zellreichen Lamina propria aus retikulärem Bindegewebe mit tubulären Drüsen; Unterteilung in die der Muskulatur benachbarte Basalis (Regenerationsschicht) u. die den zyklischen hormonalen Veränderungen unterworfene Funktionalis. |
Epithelgewebe | Zellverband, der innere od. äußere Körperoberflächen bedeckt (z.B. Bauchfell, Mundschleimhaut, Auskleidung von Hohlorganen) |
Fibrose | Vermehrung des Bindegewebes, vernarbtes Gewebe |
Fimbrien | fransenförmiger Beginn des Eileiters |
Fimbrientrichter | Eileiteröffnung |
Fossa ovarica | Eierstockkuhle im kleinen Becken |
Gelbkörperzyste | mit Flüssigkeit gefüllter Gelbkörper am Eierstock |
Granulom | knötchenförmige Neubildung aus Entzündungsgewebe |
Hypermenorrhoe | übermässig starke Regelblutung |
Hypertrophie | Vergrößerung von Geweben oder Organen durch Zunahme des Zellvolumens bei gleichbleibender Zellzahl. |
Hysterektomie | Entfernung der Gebärmutter; Formen: 1. Hysterektomie mit Eröffnung der Bauchhöhle (Hysterectomia abdominalis); 2. Hysterektomie mit operativem Zugang über die Vagina (Hysterectomia vaginalis); 3. Hysterektomie im Rahmen einer Pelviskopie (pelviskopische H.) |
Infertilität | Unfruchtbarkeit |
Infiltration | Eindringen in Gewebeschichten |
intramural | in der Wand eines Hohlorgans gelegen |
Kortex | Rinde |
Laparoskopie | Bauchspiegelung; Inspektion der Bauchhöhle mit einem starren Spezialendoskop (Laparoskop) |
Laparotomie | Bauchschnitt, operative Eröffnung der Bauchhöhle |
Leitsymptom | das herausragende Symptom einer Erkrankung |
Ligamentum latum uteri | Bauchfellduplikatur von den Seitenkanten des Uterus zur seitlichen Beckenwand |
Ligamentum rotundum | seitlich an der Gebärmutter gelegener Bindegewebsstrang |
Ligamentum sacrouterinum | Bindegewebsband zwischen Gebärmutter und Kreuzbein |
Lokalisation | örtliche Bezeichnung. Hier Ort im Körper, an welchem sich Endometriumzellen ansiedeln. |
maligne Tumoren | bösartige Geschwulste |
Mammakarzinom | Brustkrebs |
Menorrhagie | verlängerte Menstruation; Urs.: entzündliche bzw. infektiöse Erkrankung des Uterus u. der Ovarien, benigne u. maligne Tumoren, hormonale Regulationsstörungen u. internist. Erkr. (z. B. Gerinnungsstörungen, Stoffwechselkrankheiten). |
Mesenchym | embryonales Bindegewebe |
Mesosalpinx | Bauchfellduplikatur um die Eileiter, bestehend aus den beiden Blättern des Lig. latum uteri |
Myom | gutartige Geschwulst der Gebärmutterwand aus Muskeln und Bindegewebe |
Myometrium | Muskelschicht der Gebärmutterwand |
orthotop | richtig gelegen |
Ostium abdominale tubae uterinae | Öffnung des Eileiters in die Bauchhöhle |
Ovar | Eierstock |
Ovarektomie | operative Entfernung eines (Semikastration) oder beider Eierstöcke (Kastration) bei krankhaften Veränderungen (Zyste, Tumor) oder zur Ausschaltung der endokrinen Funktion (z. B. bei Mammakarzinom). |
Ovariolyse | Lösen des Eierstocks aus Verklebungen |
Palpation | Untersuchung durch Betasten |
pathologisch | krankhaft |
Peritoneum | Bauchfell; seröse Haut, die als P. parietale die Wand der Bauch- u. Beckenhöhle auskleidet u. als P. viscerale einen grossen Teil der Bauch- u. Beckenorgane überzieht |
Portio | Muttermund |
Proliferation | Zellvermehrung, Gewebeaufbau |
Prostaglandine | Sammelbezeichnung für zahlreiche natürliche (od. teilsynthetisch hergestellte) hormonähnliche Substanzen. Sie spielen eine Rolle bei der Entstehung von Fieber, Schmerzen u. Entzündungsprozessen. |
Resektion | operative Entfernung von Organteilen |
Serum | gelblich-klare Flüssigkeit |
Situs | Lage der Organe |
Stroma | Gerüst, bindegewebiges Stützgewebe eines Organs bzw. eines Tumors |
Teerzyste | syn. Schokoladenzyste; häufig mit der Umgebung verwachsene, teerartig eingedickte, Blutabbauprodukte enthaltende (beidseitige) Endometriosezyste im Ovarium |
Trokar | in einer Röhre steckende, dolchartige starke Nadel mit Griff u. dreikantiger Spitze |
Tube | Eileiter |
Urether | Harnleiter |
Uterus | Gebärmutter |
zytogen | Zellen betreffend, in diesem Zusammenhang Endometriumzellen |
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Letzte Änderung: 27. Dezember 2007